Wie und wann bist du dazu gekommen, Lieder zu schreiben?
Ich habe auf meiner ersten Kinderfreizeit als Mitarbeiter entdeckt, wie viel Freude es macht, mit Kindern zu singen und die Gitarre einzusetzen. Damals erfand ich kleine Singspiele und erzählte Geschichten mit der Gitarre. 1995 fuhr ich als Mitarbeiter mit dem Refrain des Liedes „Der Goliath“ nach Rehe auf eine Kinderfreizeit. Nach jeder Bibelarbeit verfasste ich eine neue Strophe. Am Ende der Freizeit sangen alle Kinder und Mitarbeiter auswendig das Lied vom Goliath. Das war für mich der Fingerzeig von „oben“, dass dies eine Gabe ist, die mir Gott geschenkt hat!
Warum schreibst du Lieder?
Meine Lieder sollen die Botschaft von Jesus Christus weitergeben. Ich habe mit Jesus schon so viele wunderbare Dinge erlebt, dass ich weiß, dass man sich auf IHN und sein Wort verlassen kann. Ich möchte Kindern Mut machen, ihr Vertrauen auf Jesus zu setzen! Wenn die Lieder zu „Ohrwürmern“ werden, dann kann diese Botschaft viele erreichen. Gerade Kinder aus Elternhäusern, die nicht so viel über Gott reden, sollen durch meine Lieder zum Nachdenken über Gott angeregt werden.
Wie machst du das – Lieder schreiben? Unter der Dusche, im Urlaub, am Schreibtisch, …?
Überall! Doch ich schreibe erstens nur, wenn ich einen Auftrag dafür habe, und zweitens nach Gebet! Mein zweites Lied „Wenn Elia betet“ habe ich damals zum Beispiel nach einem Gebet aufgeschrieben. Ich brauchte für die nächste Freizeit unbedingt ein Lied, aber ich hatte noch nichts. Nach dem Gebet waren der Text und die Melodie plötzlich da und ich habe alles nur aufgeschrieben und gesungen. Das Lied „Jetzt Mal ehrlich“ habe ich während eines Jungschartages geschrieben. Es war innerhalb einer halben Stunde fertig. Für viele Lieder brauche ich natürlich länger. Doch mir ist es immer wichtig, dass das Lied eine Botschaft hat und in den Alltag der Kinder spricht!